Forschungsaufenthalt UHH (01/24)
Im Januar absolvierte Dr. Tomas Čenys aus Vilnius erstmals einen Forschungsaufenthalt an der Universität Hamburg. Da es sein erster Aufenthalt dieser Art war, hatte er keine festen Erwartungen, freute sich jedoch darauf, die Bibliothek zu nutzen und Vorlesungen zu besuchen. Besonders hilfreich war es für ihn, seine Deutschkenntnisse zu verbessern und in die deutsche Kultur einzutauchen.
Er wurde positiv überrascht von der Zeit und Geduld, die ihm entgegengebracht wurden. Er fühlte sich gut integriert und nicht vergessen. Obwohl er nicht so viel erreichte, wie er anfangs hoffte – ein Monat ist schließlich eine kurze Zeit –, konnte er wertvolle Erfahrungen sammeln. Die Nutzung der Bibliotheken, sowohl der Institutsbibliothek als auch der Staatsbibliothek, erwies sich als äußerst hilfreich. Er war beeindruckt von dem Zugang zu einer Vielzahl an Büchern und Artikeln, die in Vilnius nicht verfügbar sind.
In den Vorlesungen zu Digital Humanities, die er besuchte, fand er insbesondere die theoretische Einführung interessant und hätte gerne mehr an der praktischen Anwendung des Tools gearbeitet. Dies plant er, bei einem nächsten Aufenthalt zu vertiefen. Er hätte gerne noch mehr Zeit gehabt, weitere neue Kontakte zu knüpfen. Er hofft jedoch, beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein und gezielter persönliche Verbindungen im Bereich der neueren deutschen Literaturwissenschaften zu etablieren. Er hätte gerne mehr persönliche Gespräche geführt, um ein tieferes Verständnis für bestimmte Themen zu entwickeln.
Tomas Čenys bei einem Ausflug im Museum für Kunst und Gewerbe
Sein Hauptziel war es, einen Vortrag für die Tagung "XIII. Nordisch-baltisches Germanistiktreffen 2024" in Vilnius vorzubereiten. Hierfür konnte er einen Plan entwickeln und sein Verständnis der deutschen Wendeliteratur vertiefen. Dies wird ihm hoffentlich ermöglichen, einen Forschungsartikel zu verfassen – seinen ersten auf Deutsch.
Er ist dankbar für die Möglichkeit, im Rahmen der Institutspartnerschaft in Hamburg zu forschen, und hofft, in Zukunft auf diesen Erkenntnissen aufbauen zu können. Insgesamt war der Aufenthalt eine bereichernde und wertvolle Erfahrung auf seinem akademischen Weg.
[Der Text basiert auf einem Interview, das mit Whisper transkribiert und UHHGPT zusammengefasst wurde. Die Textausgabe wurde anschließend von Heike Zinsmeister editiert.]