Studentischer Aufenthalt UHH (06-07/23)
Gabija Misevičiūtė und Goda Barčauskytė, Studentinnen der Deutschen Philologie an der Universität Vilnius, bewarben sich erfolgreich auf einen studentischen Aufenthalt an der Universität Hamburg. Die beiden Studentinnen haben einen kurzen Bericht verfasst, in dem sie ihren Aufenthalt in Hamburg und dessen Rolle für ihre fachliche und persönliche Weiterentwicklung reflektieren:
"Während unsere Zeit in Hamburg hatten wir nicht nur die Gelegenheit, die Stadt kennenzulernen und einen neuen Blick auf die deutsche Kultur zu werfen, sondern auch das Leben von Studenten an der Universität Hamburg zu erleben. Alle Leute, die wir kennenlernten, waren sehr freundlich und halfen uns wie sie nur konnten. Wir lernten, wie die deutschen Vorlesungen laufen, hörten, wie die Studenten reden, wie sie ihre Meinung äußern, das half uns, besser unsere eigene Meinung auf Deutsch zu formulieren und selbst in die Diskussion reinzuspringen.
Wir haben an verschiedenen Seminaren teilgenommen, Diskussionen gelauscht, und viele tolle Professoren und Professorinnen an der Universität Hamburg kennengelernt. Wir möchten hinzufügen, dass wir viele über deutsche Korpora gelernt haben, da wir die Gelegenheit hatten, an einem Workshop teilzunehmen, zu dem auch Dozenten und Dozentinnen aus Litauen gekommen sind. Während unserer Freizeit haben wir beinahe ganz Hamburg erkundet, fantastische Plätze für die Jugend entdeckt, leckeres Essen genossen und einfach die Stadt sowie die deutsche Kultur bewundert. Die Schönheit der Stadt und die Freiheit der Menschen, die wir in Hamburg erlebt haben, waren unbezahlbar. Wir haben nicht nur viel über Deutschland erfahren, sondern auch viel über uns selbst gelernt. Wir können uns vorstellen, eines Tages in Deutschland im Master zu studieren und unsere Zukunft hier zu gestalten.
Diese 2 Monate haben uns viel gebracht und ein großes Persönlichkeitswachstum verursacht. Wir haben jetzt auch ein neues Verständnis für Fremdsprachen und was sie einem Mensch schenken können: die Chance, leicht neue Kontakte zu knüpfen, im Alltag problemlos mit Fremden zu kommunizieren und verstanden werden, und, am wichtigsten, das Gefühl von Zugehörigkeit, obwohl wir Ausländerinnen sind.
Wir möchten alle Studenten ermutigen, solche Gelegenheiten zu nutzen und keine Angst zu haben, selbst aus der Komfortzone herauszutreten. Wir möchten uns auch bei den Dozenten aus Litauen und Hamburg bedanken, die an uns geglaubt haben und uns diese Gelegenheit ermöglicht haben.
Goda und Gabija"