Workshop 1: "Korpuskompetenz und Korpusdidaktik"
Am 10. und 11. Oktober 2022 fand der Workshop "Korpuskompetenz und Korpusdidaktik" an der Universität Vilnius statt. Neben den Beteiligten der VU und der UHH haben auch Gäste aus dem baltischen Raum (Vytautas Magnus-Universität Kaunas, Universität Tartu, Universität Ventspils, Liepāja Universität) teilgenommen, um die regionale Vernetzung zu stärken.
Das Programm zum Workshop kann hier heruntergeladen werden. Zur Ankündigung des Workshops auf der Website der Universität Vilnius geht es hier. Ein Bericht über den Workshop von Vaiva Žeimantienė wurde in der Zeitschrift Miteinander. Informationen des litauischen Deutschlehrerverbandes veröffentlicht und kann hier heruntergeladen werden.
Den Auftakt der zwei Workshoptage bildeten Grußworte des deutschen Botschafters in Vilnius, Matthias Sonn (verlesen von Anja Luther, Leiterin der Kulturabteilung an der deutschen Botschaft in Vilnius), der Leiterin des Goethe-Instituts Litauen, Anna Maria Strauß, und der Dekanin der Philologischen Fakultät der Universität Vilnius, Inesa Šeškauskienė.
In den Vorträgen am ersten Workshoptag wurde die Anwendung von Korpora in der Forschung und in der Lehre thematisiert:
- Heike Zinsmeister (Hamburg): Erfahrungsbericht aus der korpusbasierten Lehre
- Skaistė Volungevičienė und Vaiva Žeimantienė (Vilnius): Korpora in Studium und Forschung an der Universität Vilnius (PDF)
- Agnese Dubova (Liepāja): Erfahrungsbericht Korpora zur lettischen Wissenschaftssprache (PDF)
- Reet Bender (Tartu): Die virtuelle Textsammlung Deutsches Dorpat (PDF)
- Sarah Ihden (Hamburg): Das Deutsche Textarchiv und die Referenzkorpora zur deutschen Sprachgeschichte. Erfahrungen und Anregungen zum Einsatz in der Lehre (PDF)
- Patrick Grommes (Hamburg): "Almost best practice" aus dem Seminar 'Konnektivität: Korpusanalysen aus dem DaF/DaZ-Erwerb' (PDF)
- Agnese Dubova (Liepāja) und Dzintra Lele-Rozentāle (Ventspils): Wissenschaftssprache in Forschung und Lehre (PDF)
Im öffentlichen Vortrag von Julia Nantke und Marie Flüh am zweiten Workshoptag zum Thema "Methoden und Tools der Digital Humanities" wurde der Einsatz von digitalen Methoden und Korpora, speziell auch für die Literaturwissenschaft, in den Blick genommen.
In den Diskussionen an beiden Workshoptagen wurde ausführlich über die Herausforderungen und weiterführende Möglichkeiten im Umgang mit Korpora in Forschung und Lehre diskutiert. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse des Workshops in einer Publikation ist in Planung.